Warum Psychotherapie?

Eine psychotherapeutische Behandlung kann dann hilfreich sein, wenn Sie das Gefühl haben, Probleme, Krisen oder seelische Leidenszustände nicht mehr allein oder mithilfe von Verwandten oder Bekannten lösen zu können.

Die systemische Therapie betrachtet den Menschen als Teil eines Systems. Alle Personen in einem System hängen zusammen. Ein System kann mehreres sein, beispielsweise die Familie, die Schule, Freunde oder das Arbeitsumfeld. Die Wechselwirkungen zwischen dem/der Betroffenen und seinem/ihrem Umfeld stehen im Fokus der systemischen Therapie. Veränderungen in einem System wirken sich damit auf die gesamte Gruppe aus. Das bedeutet, die systemische Therapie begreift Probleme nicht als Störung eines einzelnen Menschen, sondern als Folge einer Störung im sozialen Umfeld des Individuums – also des Systems.

In der systemischen Therapie können verschiedene Lebensthemen bearbeitet werden. Angefangen von beruflichen oder privaten Krisen bis hin zur Bewältigung psychischer Störungen. Die systemische Therapie richtet sich an Personen jeden Alters – auch Kinder und Jugendliche können davon profitieren.

Eine Psychotherapie kann – unabhängig von ärztlicher Begleitung – bei diesen Problemen hilfreich sein:

  • Angststörungen und Zwangserkrankungen

  • Depressive Störungen, Trauerarbeit

  • Abhängigkeit und Sucht

  • Essstörungen

  • Psychosomatische und somatoforme Störungen

  • Andere psychische Erkrankungen

  • Traumatisierungen und Posttraumatische Belastungsstörungen

  • Konflikte und Krisen in den verschiedensten Familienkonstellationen

  • Ehekonflikte

  • Mobbing

Was biete ich an?

  • Einzeltherapie für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 12 Jahren 

  • Paartherapie für alle Personen jeglicher sexueller Orientierung

  • Familientherapie für Eltern und Kinder ab 12 Jahren (aufgrund räumlicher Gegebenheiten bis zu 4 Personen)

Meine therapeutische Haltung

Als systemische Therapeutin (in Ausbildung unter Supervision) nehme ich eine Haltung des Respekts, der Unvoreingenommenheit und der Wertschätzung ein. Neutralität, Neugierde und aktives Zuhören sind für die therapeutische Beziehungsgestaltung zentral.

Therapieablauf

1. Kontaktaufnahme

Sollten Sie Interesse an einer Psychotherapie bei mir haben, vereinbaren Sie bitte telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular einen Termin für ein Erstgespräch.

2. Erstgespräch

Dieses dient einem unverbindlichen, gegenseitigen Kennenlernen, währenddessen der Therapieprozess bereits startet. Das Gespräch dauert 50 Minuten und ist kostenpflichtig. Am Ende des Gespräches überlegen wir gemeinsam, ob Sie sich bei mir mit Ihren Themen sicher und gut aufgehoben fühlen. Wenn meine therapeutischen Angebote für Sie hilfreich sind, können wir unsere Zusammenarbeit fortführen.
Wenn Sie das Erstgespräch noch auf sich wirken lassen und nachspüren möchten oder Sie noch andere Erstgespräche vereinbart haben, die Sie abwarten möchten, dann bitte ich Sie, wieder mit mir Kontakt aufzunehmen, um mir Bescheid zu geben, wie Ihre Entscheidung ausgefallen ist.

Wie viele Sitzungen es benötigt, bis eine Behandlung beendet werden kann, lässt sich im Vorfeld schwer sagen; gemeinsam überprüfen wir jedoch regelmäßig den Therapieprozess.

3. Beginn und Verlauf der Psychotherapie

Bei der Therapie geht es darum, sich auf den Therapieprozess einzulassen und eine vertrauensvolle Basis zu finden. Das bedeutet unter anderem auch, dass die Gespräche nur auf freiwilliger Basis funktionieren. Sie treffen die Entscheidung, ob und wie häufig Sie zu mir kommen möchten. Anfangs kann es durchaus sinnvoll sein, wöchentliche oder vierzehntägige Termine zu vereinbaren. 

Psychotherapien verlaufen von Mensch zu Mensch anders. Meist zeigen sich erste Veränderungen nach wenigen Stunden. Es kann aber auch passieren, dass der Therapieprozess einiges auslöst, wodurch es zu Stagnation oder Rückfällen kommen kann. Zweifel und Ängste diesbezüglich sollten in den Gesprächen angesprochen werden, um diese gemeinsam (aus-) halten zu können.

4. Ende des therapeutischen Prozesses

Als Experte bzw. Expertin Ihrer selbst entscheiden Sie, wann Sie die Psychotherapie beenden. Grundsätzlich kann ein therapeutischer Prozess dann beendet werden, wenn die anfangs erarbeiteten Ziele erreicht wurden. Es kann auch vorkommen, dass diese nicht oder nicht ausreichend erreicht werden. Diese Fälle müssten wir gemeinsam besprechen und überlegen, wie wir vorgehen. Eine Möglichkeit wäre, die Therapie zu beenden, eine weitere, zu überprüfen, ob sich neue Ziele ergeben haben, die wir zusammen erarbeiten können. Falls Sie an einen Punkt kommen, an dem Sie das Gefühl haben, die Therapie vorzeitig beenden zu wollen, respektiere und akzeptiere ich diese Entscheidung. Ich bitte Sie nur, dies vorher anzukündigen, damit wir das Therapieende besprechen können und einen runden Abschluss für unseren Prozess finden. 

Ich freue mich auf Sie und die Zusammenarbeit mit Ihnen!

auch als
Onlineangebot
möglich